Die Pflanzenheilkunde ist die älteste Medizin der Welt. Jede Kultur und jede Epoche hat Heilpflanzen hinsichtlich ihrer pharmazeutischen Wirkung erforscht. Heute sorgen standardisierte Methoden in der Produktion und Herstellung verschiedenster Phytopharmaka für eine hohe Qualität und Wirksamkeit. Viele heute gebräuchliche Arzneimittel wie Acetylsalicylsäure (ASS) zur Verdünnung des Blutes als Schlaganfallprophylaxe oder Opium (Morphin) zur Behandlung stärkster Schmerzen haben ihre Wurzeln in der Pflanzenheilkunde.
Blüten, Knollen, Blätter, Wurzeln oder Öle wirken bei unglaublich vielen Leiden heilend oder vorbeugend. Mit dem Erfahrungsschatz verschiedener Pflanzenheilkundler verbinden wir hier in
der Praxis ihr gesammeltes Wissen mit moderner Medizin.
Unser Labor ermöglicht es uns außerdem individuelles Ansprechen auf bestimmte Heilpflanzen
auszutesten (z.Bsp bei Unverträglichkeit bestimmter Antibiotika).
Similia similibus curentur lautet das zentrale Wirkprinzip der Homöopathie. Gleiches mit gleichem Heilen. Klingt im ersten Moment paradox – hat im Verlaufe der letzen 125 Jahre aber gezeigt, dass es vieles in Gang setzen kann. Die Verdünnung – Potenzierung- sorgt zunächst für eine eventuelle Entgiftung verschiedener schädlicher Substanzen. Man gewinnt zunehmend die Erkenntnis, dass mit der Einbringung von Energie
durch die Verschüttelung, die Substanz eine bestimmte Kraft gewinnt, etwas anzustoßen. Diese Bewegung machen wir uns in der Homöopathie bei verschiedenen Krankheitsbildern zunutze.
ABER
Integrativ bedeutet, dass wir Komplementärmedizin wie Homöopathie mit der konventionellen ärztlichen Medizin vereinen. Wir orientieren uns grundsätzlich an wissenschaftlichen Erkenntnissen und möchten uns davon distanzieren, schwerwiegende Krankheitsbilder rein homöopathisch behandeln zu wollen!
Mineralstoffe sind essentiell für unseren Organismus und liegen meist in gebundener Form in den verschiedensten Strukturen und Zellverbänden vor. Ein Mangel oder ein Ungleichgewicht
sorgt für eine Störung oder Erkrankung der betreffenden Struktur.
Schüssler Salze sind „Schlüssel“ in Form von 24 verschiedenen Mineralstoffionenverbindungen. Sie öffnen die entsprechend unterversorgten Zellen. So können größere Mengen an
zugeführten Nährstoffen hineingelangen. Eine nährstoff- und basenorientierte Ernährung oder Supplementation bestimmter Mineralstoffe sorgt für eine Wiederherstellung des Gleichgewichtes und Regeneration der Zellverbände.
Spenglersane sind homöopathisch aufgearbeitete Produkte aus Bakterien, bestehend aus Antikörpern und Antigenen. Die Idee gleicht einer passiven bzw. aktiven Impfung gegen bestimmte Erkrankungen. Im Körper werden die Informationen ererbter und durchgemachter Erkrankungen in den Gedächtniszellen gespeichert und diese werden nun gezielt angestoßen. Acht verschiedene Kolloide werden individuell vorrangig bei Erkrankungen unbekannter Ursache wie Mischinfekten,
Entzündungen jeglicher Art, Heuschnupfen oder Störungen des Immunsystems eingesetzt.
„Das schlägt mir auf den Magen“
„Ich hab Schiss“
„Das juckt mich nicht“
Ist die Seele aus dem Gleichgewicht- merken wir das oft anhand körperlicher Symptome. Bachblüten wurden für die verschiedensten Persönlichkeiten und Typen entwickelt. Spezielle
Pflanzenteile und Blüten wurden einem Repertoire von 38 Gemütszuständen zugeordnet und in Form von homöopathisch verdünnten Tropfen auf den Markt gebracht. Großer Beliebtheit erfreuen sich die „Rescue-Tropfen“ gegen Angst- und Panikzuständen.
Mikronährstoffe – also Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe brauchen wir unabdingbar zum Leben. Da die bedarfsgerechte Zufuhr aber trotz unseres ganzjährigen Angebotes an Obst und Gemüse oft trotzdem nicht gewährleistet werden kann, erwerben immer mehr Patienten einen Mangel. Den gilt es langfristig zu beseitigen. Darüber hinaus sind Mikronährstoffe auch in der Lage, in punktuell höheren Dosen zu
therapieren.
Es ist leider immer noch Tradition Beschwerdebilder lediglich ihren einzelnen Haut- und Schleimhautabschnitten zuzuordnen und auch nur dort zu therapieren. Das ist leider fatal. Betrachtet man den Menschen aus seiner funktionell systemischen Struktur sieht man, dass alle Schleimhautabschnitte des Körpers als EIN Organ betrachtet werden müssen. Aufbau und Herkunft sind gleich – das Lymphsystem und die Blutversorgung, das Immunsystem und die
Innervation sind eng miteinander verwoben. Unser Darm bildet mit ca. 400m2 die größte unserer Schleimhautoberflächen – somit stellt erauch eine zentrale Schlüsselrolle dar. Eine intakte Schleimhaut des Darmes wirkt sich regulierend und positiv auf unsere Schleimhäute und Haut aus. Ein erwachsener Mensch wird im Durchschnitt von 100 Billionen Bakterien besiedelt – zumeist
leben sie im Darm und bilden dort unsere Darmflora. Ihr Zusammenwirken ist essentiell für einen regulatorisch gut funktionierenden Stoffwechsel. Übergewicht, Diabetes, entzündliche Darmerkrankungen, Allergien, Malignome im Gastrointestinaltrakt, metabolisches Syndrom oder Arthritis sind nur einige Erkrankungen deren Zusammenhang hier definiert wird. Selbst die Entstehung aufgrund einer langjährigen
Fehlbesiedlung von Alzheimer Demenz und Morbus Parkinson wird hier diskutiert. Ein schonender und präventiv vorsichtiger Umgang bei Arzneimitteltherapien, Koloskopien,
stuhlregulierenden Maßnahmen etc. ist die Voraussetzung für eine ausgewogene und gut funktionierende Darmflora. Anhand einer ausführlichen Anamnese unter Zuhilfenahme spezieller Laborparameter können wir Fehlbesiedelungen erkennen und behandeln.
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